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Bericht von der TDWI 2017 in München

Neueste Trends von der TDWI-Konferenz

Vom 26.-28. Juni 2017 trafen sich über 1.300 Teilnehmer und Gäste sowie über 80 Aussteller auf der TDWI-Konferenz in München – der größten unabhängigen BI-Konferenz Deutschlands – und diskutierten über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich Data Science, Analytics und Business Intelligence.

In verschiedenen Tracks mit über 90 Sessions konnten sich Teilnehmer aus 14 Ländern (von Dänemark bis USA) über alle Facetten von Business Intelligence informieren.

Data Science auf dem Vormarsch

Im Fokus standen dieses Jahr neben Analytics und Cloud vor allem die unterschiedlichen Aspekte von Data Science wie Big Data, Machine Learning, künstliche Intelligenz sowie Cognitive Computing und IoT.

Zum Auftakt der Veranstaltung gab Monika Schulze, Global Head of Marketing (Zurich Insurance) einen Einblick über die schnell wachsende Bedeutung der künstlichen Intelligenz (KI) in der Industrie im Allgemeinen und in der Versicherungsbranche im Speziellen, nicht jedoch ohne auf die bestehenden Gefahren dieses Wandels hinzuweisen. Die Kunst bestehe in ihren Augen darin, KI und den stattfindenden digitalen Wandel mit dem Menschen in Einklang zu bringen.

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Unternehmen, die diese Herausforderung am besten managten, gehöre die Zukunft. Eine Einschätzung, die nicht nur die PIKON, sondern auch Dr. Carsten Bange vom BARC Institut teilt. Laut einer von ihm zitierten Studie werden immer mehr Entscheidungen in Unternehmen automatisiert. Man schätzt, dass in den nächsten 20 Jahren 50% der Entscheidungen über Algorithmen der KI automatisiert getroffen werden können.

Er nannte hierzu fünf Phasen des Entwicklungsprozesses:

  • Stufe 1: Data supported human decisions (KPI und analytische Informationen werden in den Prozess integriert
  • Stufe 2: Model-supported human decisions: Financial Forecasting, Scoring
  • Stufe 3: Human-supervised automated Decisions (Production Planning, Predictive maintenance)
  • Stufe 4: Automated Decisions (Dynamic Pricing, Accounting Automation)
  • Stufe 5: Self-learning and interacting cognitive systems (Zukunft)

Wir bewegen uns also Schritt für Schritt weg von einer Welt, wo Daten durch Menschen eher als passives Werkzeug genutzt wurden, um mensch-gemachte Entscheidungen zu unterstützen und hin zu einer Welt, wo Algorithmen und Data-Science Methoden immer mehr die Kontrolle übernehmen und letztlich „unsupervised“ miteinander interagieren.

Muss uns das Angst machen?

Teufel ja! Gleichzeitig existieren aber bereits heute in vielen Bereichen des täglichen Lebens Beispiele, wo Algorithmen uns Entscheidungen abnehmen und dabei nicht nur das Leben erleichtern, sondern auch retten können.

Mir haben diese Vorträge jedenfalls gezeigt, dass Digitale Transformation“ mehr ist als ein IT-Buzzword, mit dem sich die CIOs und IT-Leiter dieser Welt beschäftigen. Digitale Transformation betrifft uns alle, egal ob im beruflichen oder privaten Kontext. Erfolgreich werden die Unternehmen sein, die frühzeitig verstehen, dies für sich nutzen und dabei die Menschen in ihrem Unternehmen mitnehmen und begeistern können.

Aber zurück zur TDWI-Konferenz: Neben diesen eher Management-orientierten Vorträgen, gab es auch zahlreiche Praxis-Berichte und „In-Depth“-Tutorials sowie „Hands-On“- Workshops, wo die Besucher z.B. Dashboards erstellen oder in die Programmiersprache R eintauchen konnten. Der ganztägige Hackathon unter der Überschrift „Mögen die Daten mit Euch sein“ hätte uns ebenfalls brennend interessiert. Dabei wurde sich in kleinen Teams von 4-6 Personen intensiv mit den Möglichkeiten von kognitiven Systemen auseinandergesetzt.

Mit PIKON behalten Sie den Durchblick im Data Science Dschungel

 

Als PIKON waren wir nicht nur am SAP Partner-Stand sondern auch am SAP Special Day mit einem gut besuchten Vortrag vertreten, dieses Jahr zum Thema „Empower your business – mit Embedded Analytics zum Intelligent Enterprise“. Jochen Scheibler (Vorstand PIKON Deutschland AG) und Benjamin Duppe (BI Berater) erläuterten an einem konkreten Beispiel aus der Praxis, wie man durch die richtige Anwendung von Embedded Analytics in S/4HANA operative Entscheidungen optimal unterstützen kann.

Bei Interesse am Foliensatz oder der dazugehörigen Live-Demo kontaktieren Sie uns gerne und vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

Wo stehen Sie beim Thema „Digitale Transformation“? Welche Erkenntnisse gewinnen Sie aus Ihren Daten? Was sind Ihre Erwartungen in Bezug auf KI? Diskutieren Sie mit uns. Wir sind für Sie da, egal ob digital oder analog.

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Über den Autor
Heiko Breitenstein
Heiko Breitenstein
Heiko Breitenstein ist langjähriger Senior Berater bei der PIKON Deutschland AG in Saarbrücken und Teamleiter im Bereich Business Intelligence. Er beschäftigt sich vor allem mit der Architektur, Konzeption und Implementierung von anwenderfreundlichen Reporting-Lösungen auf Basis von SAP BI.

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