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DSAG Jahreskongress 2017: Mit PIKON als Ihrem Navigator gelingt die Reise zwischen den Welten.

DSAG Jahreskongress 2017: Fazit einer Reise zwischen den Welten

Auch in diesem Jahr war PIKON mit einem eigenen Stand auf dem DSAG Jahreskongress 2017 vertreten. Ein Highlight war unser Partnervortrag zum Thema SAP CLOUD PLATFORM INTEGRATION, den wir gemeinsam mit unserem Kunden DENTSU AEGIS NETWORK GERMANY präsentiert haben. Außerdem konnte unser Kollege Benjamin Duppe gleich zweimal seinen Expertenvortrag ‘Empower your business – mit Embedded Analytics zum Intelligent Enterprise‘ den interessierten Besuchern vorstellen.

Retrospektiv betrachtet können wir sagen, dass diese Themen auch genau den aktuellen Nerv der Besucher getroffen haben. Alle unsere Präsentationen und Events waren gut besucht.

Der DSAG Jahreskongress 2017 in Bremen – Ein Meilenstein

Natürlich dient solch ein Kongress auch dazu zu erfahren oder zumindest zu erahnen, welche Themen SAP aussortieren wird und auf welche Themen sie viele Hoffnungen setzt. Besucher, die auch schon in den vergangenen Jahren auf der Veranstaltung waren, können sehr schön vergleichen, wo die Ansätze der SAP innerhalb eines Jahres konkreter geworden sind. Auch hierzu war der DSAG 2017 ein Meilenstein.

S/4HANA nach wie vor das bestimmende Thema

Dass S/4HANA weiterhin das Thema der SAP-Nutzer ist, zeigte sich nicht nur durch die Gespräche an unserem Stand, sondern auch anhand der Vortragsthemen und die bis zum Bersten gefüllten Hörsäle. Die Menschen wollten Antworten auf die Fragen:

  1. Wo sind die Mehrwerte bei einem Umstieg auf S/4HANA
  2. Wie gehe ich am besten vor?

Das Datum 2025 (an dem der Support für das aktuelle ERP System eingestellt wird) stand hierbei gar nicht mal so sehr im Vordergrund. Die Besucher wollen mehr über den Nutzen von S/4HANA für ihr Unternehmen erfahren.

Was bringt S/4HANA?

Die Mehrwerte der Einführung von S/4HANA sehen wir von der PIKON vor allem in folgenden Punkten:

  • Modernisierung und Beschleunigung der Prozesse im Finanzwesen
  • Vereinfachte Bedienung durch Modernisierung der Benutzeroberfläche
  • Datengetriebene Beschleunigung und Vereinfachung von Prozessen auf Basis von Embedded Analytics

Daneben ist es auch die Art des Einführungsszenarios, welches die SAP Kunden besonders umtreibt: Brownfield vs. Greenfield – also Neueinführung auf der grünen Wiese oder technische Migration (bzw. Upgrade/Conversion). Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile, die immer unternehmensindividuell bewertet werden müssen. Es gibt nicht den einen für Alle gültigen Weg.

Die Zukunft hat begonnen

Der Kongress hat auch gezeigt, dass die Zukunft der SAP Cloud Platform begonnen hat. Kein anderes Thema hat sich, neben S/4HANA, innerhalb so kurzer Zeit so dynamisch entwickelt. Für viele war es vor einem Jahr noch eine Worthülse. Mittlerweile werden jedoch die ersten Projekte erfolgreich auf dieser Plattform realisiert.

Ein gutes Beispiel dafür ist eines der ersten Pilotprojekte auf dem deutschen Markt zum Thema SAP CLOUD PLATFORM INTEGRATION, das wir gemeinsam mit unserem Kunden DENTSU AEGIS NETWORK GERMANY erfolgreich umgesetzt haben. Dabei geht es im Kern um die Abbildung eines systemübergreifenden Geschäftsprozesses. Abrechnungsdaten werden auf verschiedenen operativen Systemen des Kunden „eingesammelt“ und nachrichtenbasiert an SAP ERP übergeben. Dort startet dann der Fakturierungsprozess im Modul SD.

Schauen Sie sich einen Livemitschnitt des Vortrags zur SAP Cloud Platform Integration auf unserer Facebook Seite an.Sie möchten sich die Folien des Vortrags in Ruhe ansehen? Hier gehts zum Download.

Lesen Sie hierzu auch den Artikel von Daniel Bauer (erschienen im E-3, November 2017) SAP-Cloud-Plattform-Integration im Praxistest.

Wir sind davon überzeugt, dass die SAP Cloud Platform Integration eine Lösung mit sehr guter Perspektive ist. Sie steht derzeit neben den funktionierenden On-Premise-Lösungen für die Integration (SAP Process Orchestration). Ob diese mittelfristig durch die Cloud-Lösung verdrängt werden, bleibt abzuwarten. Bis dahin bieten wir unseren Kunden Expertise in beiden Technologien an.

Die Zukunft bleibt spannend

Die neue Komponente „Embedded Analytics“ des ERP Systems S/4HANA stellt eine wichtige Neuerung dar. Basierend auf dem virtuellen Datenmodell „Core Da-ta Services“ entstehen völlig neue Möglichkeiten für das Reporting (wenn die Quelldaten ausschließlich auf dem System S/4HANA basieren). Embedded Analytics geht ebenfalls damit einher, dass die KPIs (Key Performance Indicators) mehr und mehr in den Prozessablauf integriert werden und damit für intelligentere Prozesse und schnellere Entscheidungen sorgen.

Sehen Sie sich hier den Vortrag von Benjamin Duppe Empower your business – mit Embedded Analytics zum Intelligent Enterprise anSie wollen sich die Folien in Ruhe ansehen? Sie können Sie gerne per Mail anfordern!

Braucht man noch ein eigenes Business Intelligence?

Das wirft gelegentlich die Frage auf, ob man künftig weiterhin eine eigene Business Intelligence Architektur benötigt. Der Jahreskongress der DSAG gab darauf eine klare Antwort: „Ja“. Zum einen ermöglicht eine solche Architektur Auswertungen, deren Quelldaten außerhalb von S/4HANA liegen. Zum anderen ist eine solche Architektur unerlässlich, um mit den vielen strukturierten und unstrukturierten Daten, die erhoben und verwaltet werden, umzugehen. In Zukunft wird man immer mehr auf Basis dieser Daten proaktiv die Zukunft gestalten, so dass sich innerhalb einer BI Architektur die Prioritäten von der bisherigen Erklärung der Vergangenheit in eine aktive Prognose der Zukunft und proaktives Handeln verändern werden.

Vorstellung von Leonardo auf dem DSAG Jahreskongress 2017

Von diesem Standpunkt aus lässt sich auch ein weiterer Bogen in die Zukunft spannen. Die SAP fasst viele Aspekte dieser Zukunft unter dem Stichwort „Leonardo“ zusammen. Dazu gehören unterschiedliche Produkte und Services, die den Weg in die Digitalisierung ebnen. Darin finden sich Themen wie Internet of Things, Machine Learning, Künstliche Intelligenz und Predictive Analytics.

Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist der enge Bezug dieser Themen zu Methoden und Techniken, die die menschliche Kreativität beflügeln (Design Thinking). SAP Leonardo enthält z. B. ein System, über das sehr schnell ein sog. „Clickable Prototype“ entwickelt werden kann. Der Vorteil dieser Technik besteht darin, dass in einem sehr frühen Stadium des Entwurfs einer neuen Applikation oder einer innovativen Anwendung ein erster Prototyp auf Basis von manuell erstellten Grafiken (z.B. am Flipchart oder mit Karten) erzeugt werden kann. Damit lässt sich das spätere Benutzerverhalten in einem frühen Stadium der Softwareentwicklung realitätsnah vorhersagen, um passgenaue Fiori-Apps daraus ableiten zu können. Man darf gespannt sein, wie sich diese Themen bis zum nächsten DSAG Jahreskongress im Jahr 2018 in Leipzig entwickeln werden.

In seiner Keynote zum diesjährigen Kongress stellte Dr. Marco Lenk auch die Ergebnisse der DSAG Umfrage vor. Nur 9% der Befragten konnte mit dem Begriff Leonardo etwas anfangen. Wir sind überzeugt, dass dieser Umfragewert auch in der Keynote in Leipzig eine Rolle spielen wird und sich bis dahin verändert haben wird. Wahrscheinlich werden bis dahin 90 % der Befragten schon ganz gut wissen, was es damit auf sich hat.

Ihre Zukunft, gemeinsam mit PIKON

Wir unterstützen Sie gerne bei diesen Zukunftsthemen und beraten Sie auf dem Weg in die weitere Digitalisierung der Arbeitswelt. SAP Leonardo, modernes Data Warehousing, SAP Cloud Platform und natürlich S/4HANA sind Technologien, die den Weg dahin ebnen. Mit dem 3-Punkt-Ansatz der PIKON, der betriebswirtschaftliche Fragen mit diesen Technologien verknüpft und gleichzeitig den Menschen durch innovative und passgenaue Kommunikationskonzepte mitnimmt entstehen so moderne Prozesse und lauffähige Systeme der Zukunft.

 

 

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Über den Autor
Jochen Scheibler
Jochen Scheibler
Jochen Scheibler ist Mitbegründer und CEO der PIKON Deutschland AG. Er ist Autor des Praxishandbuchs "Vertrieb mit SAP S/4HANA“. In den letzten Jahren hat er seinen Fokus auf das Thema Kommunikation verlagert und die Strategie von PIKON in Richtung 3-Punkt-Beratung entwickelt.

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