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etventure Studie: Note 3,3 für Deutschland bei der Digitalisierung

Die Ergebnisse der etventure-Studie 2019 zum Stand der Digitalisierung in Deutschland ist nicht wirklich ermutigend. Dem Wirtschaftsstandort stellen Führungskräfte die Note 3,3 aus. Aber auch in den Unternehmen passiert zu wenig. Die FAZ kommt in der Ausgabe vom 26. September zu der Schlussfolgerung, dass Unternehmen in ihren Bemühungen um eine grundlegende Neuausrichtung stark nachlassen, sich bereits ausreichend digitalisiert sehen und die Bedrohungen unterschätzen. Auch auf dem DSAG-Jahreskongress war deutlich zu spüren, dass nur wenige Unternehmen konsequent den Weg der Veränderung und Weiterentwicklung gehen.

In einer Reihe von Blogartikeln wollen wir aufzeigen, welche positiven Ansätze es gibt und wie man beginnen kann.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

(Erich Kästner)

Für die bescheidene Note von 3,3 für Deutschland bei der Digitalisierung sind mehrere Gründe erkenn­bar: Einer davon ist gewiss der große Erfolg der letzten Jahre, der bequem werden lässt. Ferner ist zu bedenken, dass die Digitalisierung wegen hoher Investitionen, der üblichen Überschreitung von Kosten- und Zeitbudgets, einer gewissen Unübersichtlichkeit der Technologie sowie unzureichen­der Detail­kenntnis der Verantwortlichen diesen eher Angst einjagt, als zum herzhaften Anpacken mo­tiviert. Das alles lässt sich aber mit einer klugen Vorgehensweise beherrschen: Es ist vor allem in der Anfangsphase sinnvoll, in kleinen Schritten zu arbeiten und begrenzte Experimente zu wagen. Anstatt gleich den gros­sen Wurf ins Auge zu fassen, gilt es, bei kleinem Budget für sorgsam ausgewählte, gut abgrenzbare Berei­che des Unternehmens erste Versuche mit digitalen Lösungen anzustreben.

Digitale Lösungen: Erste kleine Schritte mit großer Wirkung

  1. Verkürzen Sie Ihre Lieferzeiten, indem bei der endgültigen Bestellung Ihres Kunden automatisch bei Ihren Lieferanten die Teile mit langen Vorlaufzeiten bestellt werden.
  2. Verringern Sie die Life-Cycle-Costs Ihrer Produkte, indem Sie sie mit leistungsfähigen Sensoren ausstatten, eine Echtzeitübertragung installieren und mit geeigneter Software die Daten auswerten, womit frühzeitig Probleme erkannt und rechtzeitig vor einem Ausfall oder nachlassender Leistungsfähigkeit entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können. Die Datenerhebung, -übertragung und -auswertung kann je nach Kundenwunsch in dessen Hand bleiben und/oder durch Ihr Unternehmen erfolgen.
  3. Reduzieren Sie den Serviceaufwand, indem Sie Datenbrillen nutzen, um Serviceaktivitäten schneller und präziser mit weniger Reiseaufwand zu realisieren.
  4. Steigern Sie die Effizienz Ihrer Produktion, indem Sie kollaborierende Roboter (Cobots) einsetzen, die geringe Investitionen erfordern sowie durch Ihre eigenen Mitarbeiter in wenigen Stunden installiert und in Betrieb genommen werden können. Selbst ältere Maschinen sind praktisch ohne Umbauten mit den menschenähnlichen Fähigkeiten eines Cobots automatisierbar.

Die angesprochenen digitalen Lösungen können auch den Charakter eines Experimentes haben, da man die Tragfähigkeit und Ak­zeptanz dieser Lösungen in vielen Fällen nicht vorhersagen kann. Wichtig ist dabei, dass ein mögli­cher Misserfolg nicht das gesamte Unternehmen erschüttert, das Projekt von kompetenten, motivier­ten Mitarbeitern durchgeführt, sorgfältigst verfolgt und objektiv bewertet wird. Mit einer solchen Methodik werden sich nicht nur schnelle und nachhaltige Erfolge einstellen, sondern es werden auch Kräfte im Unternehmen mobili­siert, welche die Digitalisierung von sich aus zu aller Nutzen vorantrei­ben.

PIKON Self-Assessment – der Digitalisierungs-Check als Einstieg

Dem PIKON 3-Punkt-Ansatz „Mensch-IT-BWL“ folgend haben TimConcept und PIKON ein Self-Assessment entwickelt, das sich gut für eine erste oder auch zwischenzeitliche Evaluierung eignet. Die Bearbeitung dauert nur etwa 60 Minuten. Am Ende erhält man ohne weitere Zwischenschritte die Ergebnisse und damit einen guten Überblick dazu, wo man in den Kategorien Strategie, Prozesse, Produkte & Leistungen, Mensch und Informationstechnologie steht, welche „weißen Flecken“ es gibt und wo man ansetzen kann. Dazu wird eine automatisierte Bewertung erstellt, die Sie, wenn Sie dies wünschen, gerne mit uns teilen können. Wir schauen uns dann die Ergebnisse an und entwickeln gemeinsam Ideen wie es weitergehen kann.

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Über den Autor
Tommy Beckers
Tommy Beckers
Tommy Beckers ist Business Development Manager bei der PIKON Benelux und unterstützt unsere internationalen Kunden (Benelux, Deutschland, UK) dabei, die richtige Lösung zu ihren Anforderungen im Bereich IT, Prozesse und Kommunikation zu finden.

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