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Schließend Sie die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei der Digitalen Planung

Digitale Planung im Unternehmen

Wie kann ich die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit schließen?

Bereits in einem Artikel aus dem Jahr 2016 hat unser Vorstand und Gründer Jochen Scheibler im Rahmen des TDWI Kongresses bei einem Vortrag zum Thema „Digitalisierung der Planung“ darauf hingewiesen, dass sich die wesentlichen Optimierungspotentiale für Planungsprozesse in Unternehmen aus der fehlenden Integration zwischen Teilplänen und der fehlenden Automatisierung ergeben.

Schaut man sich aktuelle Studien von Deloitte* und Hòrvath & Partner zum Thema „Digitale Planung im Unternehmen“ an, so gewinnt man schnell den Eindruck, dass vielen Entscheidern zwar bewusst ist, welche Trends auf der Straße Richtung Digitalisierung in der Planung wichtig sind, dass aber eine große Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit herrscht.

Weg vom Silo – Hin zum Gesamtbild

In diesem Artikel möchte ich einen Trend in den Mittelpunkt stellen, der sowohl von Deloitte als auch von Hòrvath & Partner als zentral identifiziert wurde. Es ist der Trend „Weg vom Silo, hin zum Gesamtbild“. Die Veränderungen in der Planung im Rahmen der digitalen Transformation sind zwar augenscheinlich getrieben durch Veränderungen auf der technologischen Ebene, diese greifen aber nicht, wenn sie keine Entsprechung in den Planungsprozessen bzw. auf der Ebene der Organisation und der Unternehmenskultur finden. So wird es nicht funktionieren, Predictive Analytics mit automatisierten Vorschlagswerten für eine Forecast-Planung einzusetzen, wenn die beteiligten Abteilungen sich nicht damit auseinandergesetzt und darauf verständigt haben, wie die automatisierten und die nicht-automatisierten Bestandteile des Prozesses ineinandergreifen.

Wenn wir uns die Ebene der Prozesse vornehmen, so meint dieser Trend ‚Weg vom Silo, hin zum Gesamtbild‘ eine Integration von Absatz-, Material-, Produktions- und Finanzplanung. Das liest sich jetzt erst einmal sehr einfach, viele Unternehmen sind aber bei der Optimierung ihrer Planungsprozesse genau an dieser hohen Hürde gescheitert. Es fängt schon damit an, dass in den verschiedenen beteiligten Abteilungen mit ganz unterschiedlichen Planungsmodellen geplant wird. Die Unternehmen, die ein Projekt zur Vereinheitlichung und Integration des Planungsprozesses aufgesetzt haben, haben sich an dieser Stelle oft schon die Zähne ausgebissen und sind an den Widerständen in den einzelnen Abteilungen gescheitert.

Die PIKON hat für diese Initialphase in Planungsprojekten ein eigenes Workshopkonzept entwickelt, um genau solchen Widerständen rechtzeitig zu begegnen und für das Projekt nutzbar zu machen. Dieses Konzept werden wir in einem Blogartikel im April vorstellen.

PIKON-Referenzmodell für die integrierte Planung

Grundlage für eine gemeinsame Sicht auf einen integrierten Planungsprozess kann zum Beispiel das PIKON-Referenzmodell für die integrierte Planung sein. Das Referenzmodell zeigt die Zusammenhänge und Abhängigkeiten in einem komplexen Planungsprozess. Beispielsweise zwischen der Vertriebsplanung als zentralem Ausgangspunkt und der (automatisierten) Ableitung von Teilplänen für die Produktions-, Einkaufs- und die Personalplanung. Es zeigt auch die Abhängigkeiten zur Liquiditäts- oder die Investitionsplanung. Das Modell dient als Referenz und als Ausgangspunkt für die Modellierung von unternehmensspezifischen integrierten Planungsprozessen.

Grobdarstellung „Referenzmodell“

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Gemeinsame Basis für ein Projekt zur digitalen Planung

Ist einmal der erste Schritt in Richtung integrierte Planung getan und hat man sich dann über alle Abteilungsgrenzen hinweg hinsichtlich eines integrierten Planungsprozesses verständigt, ist der nächste Schritt dann wesentlich leichter. Jetzt kann man in die Diskussion einsteigen, wo sich die Planung automatisieren lässt bzw. man durch den Einsatz von Simulationsfunktionen man noch besser werden kann in den Planungsentscheidungen.

Die PIKON begleitet sie auf diesem Weg mit einem abgestimmten Workshoppaket, dass so geschnürt wird, dass ausgehend von der Ausgangssituation in Ihrem Unternehmen ein integrierter Planungsprozess entwickelt werden kann und dann eine Toolentscheidung getroffen werden kann, so dass sie den nächsten Schritt in Richtung digitale Planung machen können:

PIKON Workshop-Paket „Digitale Planung“

Modul 1 – Orientierungsworkshop

Wir schaffen ein gemeinsames Verständnis bei allen Beteiligten, welcher Mehrwert für das Unternehmen in einer Optimierung des Planungsprozesses liegt.

Inhalte: 

  • Was ist unsere Motivation, unser Treiber, uns Gedanken über unseren Planungsprozess zu machen?
  • Gibt es neue Anforderungen, die mit aktuellen Tools umgesetzt werden sollen?
  • Oder sollen bestehende Applikationen optimiert und auf neue Tools umgesetzt werden?
  • Oder geht es grundsätzlich um eine Planungsstrategie für die Zukunft?

Modul 2 – Wie planen wir heute?

Wir schaffen ein gemeinsames Verständnis für die Notwendigkeit eines integrierten Planungsprozesses. Dies beinhaltet in diesem Workshop vorrangig die betriebswirtschaftliche Komponente (Planungsmodell).

Im Rahmen des Workshops erarbeiten wir gemeinsam Antworten auf die folgenden Fragestellungen:

  • Wer sind die Beteiligten an der Planung?
  • Wie sieht der Planungsprozess aus?
  • Was wird geplant?
  • Mit welchen Tools wird geplant?

Auf Basis dieser Informationen können wir die Ist-Situation herausarbeiten und eventuell auch schon Optimierungspotentiale benennen. Von da ab ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zur Definition der Soll-Situation.

Modul 3 – Welche Tool-Strategie brauche ich für eine digitale Planung?

Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie Ihren Planungsprozess auch technisch integrieren können. Am Ende des Workshops können Sie auf Basis der gesammelten Informationen einschätzen, welches Tool am Besten geeignet ist, Ihre Anforderungen an einen integrierten Planungsprozess abzubilden.  Dies ist allerdings nur eine erste Einschätzung. Für eine finale Toolentscheidung sind gegebenenfalls weitere Analysen/Workshops notwendig.

Im Rahmen dieses Workshops erarbeiten wir gemeinsam Antworten auf die folgenden Fragestellungen:

  • Welche Zielgruppen gibt es und welche Anforderungen haben diese an ein Planungstool?
  • Wie einfach oder komplex ist unser Planungsprozess und seine Teilprozesse?
  • Welches Optimierungspotential sehen wir toolseitig?

Gerne können Sie mir Ihre Fragen zum Thema digitale Planung über die Kommentarfunktion am Ende des Blogartikels stellen.

*Schwerpunkt Studie Deloitte und Hochschule Pforzheim, Artikel Controlling und Management Review, 03-2020

Planung - Workshop Angebote

Es gibt in einige Abteilungen bzw. bei manchen Verantwortlichen das Bestreben, den Planungsprozess zu optimieren. Im Workshop schaffen wir ein gemeinsames Verständnis bei allen Beteiligten, welcher Mehrwert für das Unternehmen in einer Optimierung des Planungsprozesses liegt.

Dauer: 4-8 Std. remote oder als Präsenztermin

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Im Workshop erarbeiten wir die Ist-Situation der heutigen Planung. Wer ist für die Planung verantwortlich, was wird geplant und welche Tools werden hierzu verwendet?

Dauer: 4-8 Std. remote oder als Präsenztermin

Mehr Details

Im Workshop wird Optimierungspotential am Planungsprozess und der toolseitigen Unterstützung erarbeitet.

Dauer: 8 Std. remote oder als Präsenztermin

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Über den Autor
Martina Ksinsik
Martina Ksinsik
Martina Ksinsik ist Customer Success Manager bei der PIKON Deutschland AG und Account Managerin bei vielen unserer Key Accounts. Sie hat viele unserer Kunden von Beginn an betreut und entwickelt gemeinsam mit ihnen Lösungen für ihre jeweiligen individuellen Herausforderungen.

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