Integrierte Unternehmensplanung
Strategische, taktische und operative Planungen in einem System

In vielen Unternehmen sind die Planungsprozesse fragmentiert: Abteilungen arbeiten mit separaten Tools, Tabellenkalkulationen und isolierten Systemen. Diese Praxis führt zu Silodenken, mangelnder Transparenz und ineffizienten Abläufen, die das Unternehmen daran hindern, schnell und effektiv auf Marktveränderungen zu reagieren. Die strategischen Ziele laufen oft Gefahr, von den operativen und finanziellen Aktivitäten abgekoppelt zu sein. Das Resultat: Zeitverlust, erhöhte Kosten und eine verminderte Wettbewerbsfähigkeit.

Die integrierte Unternehmensplanung steht für einen modernen Ansatz, der alle strategischen, taktischen und operativen Planungsprozesse unter einem Dach vereint und einen nahtlosen Planungsprozess in einer Systemlandschaft ermöglicht. Durch den Einsatz moderner Technologien (SAC, SAP Datasphere, SAP BPC) und einheitlicher Datenquellen entsteht Transparenz über alle Abteilungen hinweg. Dies ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, Szenarien zu simulieren und Ressourcen effizient einzusetzen, da alle Abteilungen auf eine einheitliche und transparente Datenbasis zugreifen können, was eine Datendemokratisierung fördert.

Von Silos zu Synergien: Die Zukunft der Planung ist integriert

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Moderne Planungsansätze

Agieren Sie proaktiv, statt nur zu reagieren – mit modernen Planungsansätzen wie Simulation, Szenario Planning und Predictive Planning.

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Verbesserte Zusammenarbeit

Abteilungen wie Vertrieb, Produktion und Finanzen arbeiten aufeinander abgestimmt, da ihre Planungen nahtlos miteinander verknüpft sind.

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Strategische Ausrichtung

Die Verknüpfung operativer Planungen mit strategischen Planungen fördert eine bessere Ausrichtung an der langfristigen Unternehmensstrategie.

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Einheitliche Datenbasis

Alle Abteilungen greifen auf einen Single Point of Truth zu, der Silodenken abbaut und eine konsistente Entscheidungsgrundlage schafft.

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Schneller Planungsprozess

Durch die Ablösung von Excel-basierten Teilplanungen wird der Planungsprozess vereinfacht und gleichzeitig weniger fehleranfällig, da alle Daten in einer zentralen, integrierten Lösung zusammengeführt werden.

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Datengetriebene Entscheidung

Durch die Demokratisierung der Daten wird der Zugang zu relevanten Informationen für alle Mitarbeitenden im Unternehmen ermöglicht, was die Grundlage für eine Data Driven Company schafft.

Gemeinsam besser planen: Alle Planungen nahtlos miteinander verbunden

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Kostenstellenplanung

Die Kostenstellenplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Controllings in Unternehmen und dient dazu, die Kostenverursacher innerhalb einer Organisation zu identifizieren und zu analysieren. Dabei werden die Kosten den verschiedenen Abteilungen, Bereichen oder Prozessen zugeordnet. Übliche Planungen enthalten, neben der Kostenstelle selbst, die Kostenart, den Innenauftrag oder das Profit-Center als Planungsebenen. Die Zeitgranularität wird üblicherweise bis auf die Periode runtergebrochen.

Der Großteil der Kostenarten wird üblicherweise von den Kostenstellenverantwortlichen geplant. Abweichend hiervon wird häufig die Personalkostenplanung oder die Investitionsplanung als eigene Teilplanung abgebildet. Die Ergebnisse dieser Pläne fließen dann in die Kostenplanung ein.

Auf dieser Grundlage können dann Budgets für einzelne Kostenstellen erstellt und die tatsächlichen Kosten mit den geplanten Kosten verglichen werden, um Abweichungen zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zur Kostenoptimierung einzuleiten. Insgesamt trägt die Kostenstellenplanung dazu bei, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu verbessern.

Die Investitions- und Abschreibungsplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements eines Unternehmens, der darauf abzielt, langfristige Kapitalausgaben zu planen und die Abschreibung von Vermögenswerten zu berücksichtigen. Zunächst umfasst die Investitionsplanung die Bewertung potenzieller Investitionen in Vermögenswerte wie Gebäude, Ausrüstung oder Technologien, um die Rentabilität und den langfristigen Nutzen für das Unternehmen zu analysieren. Dabei werden verschiedene Finanzkennzahlen wie Kapitalwert, interner Zinsfuß und Amortisationsdauer verwendet, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Parallel dazu beinhaltet die Abschreibungsplanung die Schätzung der Wertminderung von Vermögenswerten über ihre Lebensdauer hinweg, um die Kosten angemessen auf die entsprechenden Geschäftsjahre zu verteilen und die finanzielle Transparenz zu gewährleisten. Eine sorgfältige Investitions- und Abschreibungsplanung trägt dazu bei, die Liquidität zu sichern, steuerliche Auswirkungen zu minimieren und langfristige Unternehmensziele zu unterstützen.

Die Absatz- und Umsatzplanung sind wichtige Instrumente im Bereich des betrieblichen Controllings und der Unternehmensplanung. Die Absatzplanung bezieht sich auf die Prognose und Planung der Menge an Produkten oder Dienstleistungen, die ein Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums verkaufen möchte. Sie basiert oft auf historischen Verkaufsdaten, Marktforschung und anderen relevanten Faktoren wie saisonalen Trends oder Wirtschaftsprognosen. Ziel der Absatzplanung ist es, die Nachfrage vorherzusagen und entsprechende Produktions- und Vertriebsmaßnahmen zu planen, um den Bedarf der Kunden zu decken und gleichzeitig Lagerbestände zu optimieren.

Die Umsatzplanung hingegen bezieht sich auf die Schätzung der Einnahmen, die das Unternehmen aus dem Verkauf seiner Produkte oder Dienstleistungen generieren wird. Sie wird auf Basis der Absatzprognosen sowie der geplanten Preisgestaltung erstellt. Preisnachlässe können hierbei auch eine Rolle spielen. Die Umsatzplanung berücksichtigt auch andere Einnahmequellen wie eventuelle Zusatzverkäufe, Lizenzgebühren oder Serviceleistungen. Durch eine präzise Umsatzplanung können Unternehmen ihre finanzielle Situation besser einschätzen, Liquiditätsengpässe vermeiden und langfristige strategische Entscheidungen treffen. Beide Planungsinstrumente sind eng miteinander verbunden und bilden eine wichtige Grundlage für die gesamte Unternehmensplanung.

Die Projektplanung ist ein strukturierter Prozess, bei dem die Ziele, Ressourcen und Schritte eines Projekts definiert werden, um sicherzustellen, dass es effizient und erfolgreich durchgeführt werden kann. Dies umfasst die Identifizierung von Projektzielen, die Festlegung von Arbeitspaketen, die Zuweisung von Ressourcen, die Definition von Meilensteinen und die Erstellung eines Zeitplans. Innerhalb dieses Plans ist die Mitkalkulation ein wesentlicher Schritt, der die voraussichtlichen Kosten des Projekts einschätzt. Durch die Berücksichtigung von Arbeitsstunden, Materialkosten, externen Dienstleistungen und anderen Ausgaben ermöglicht die Mitkalkulation eine realistische Budgetierung und Ressourcenallokation. Eine gründliche Projektplanung mit einer präzisen Mitkalkulation bildet die Grundlage für ein erfolgreiches Projektmanagement, indem sie Risiken minimiert, die Rentabilität maximiert und eine effektive Überwachung des Projektfortschritts ermöglicht.

Die Produktionsplanung ist ein entscheidender Prozess in der Fertigungsindustrie, der die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens beeinflusst. Sie umfasst die Koordination von Ressourcen wie Arbeitskräften, Maschinen, Rohstoffen und Betriebsmitteln, um die Produktionsziele zu erreichen und die Kundennachfrage zu erfüllen. Dabei werden Faktoren wie Produktionskapazität, Lieferzeiten, Lagerbestände und Qualität berücksichtigt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und Engpässe zu vermeiden. Eine effektive Produktionsplanung trägt nicht nur zur Optimierung der Betriebsabläufe bei, sondern ermöglicht auch eine schnellere Reaktion auf Marktveränderungen und eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit.

Die Finanz- und Cashflow-Planung ist ein zentraler Bestandteil des Finanzmanagements, der darauf abzielt, die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu gewährleisten. Sie umfasst die Prognose von Einnahmen, Ausgaben und Liquiditätsbedarf über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Dabei werden Faktoren wie Umsatz, Kosten, Investitionen, Kreditbedarf und saisonale Schwankungen berücksichtigt, um eine solide Grundlage für finanzielle Entscheidungen zu schaffen. Eine sorgfältige Finanzplanung ermöglicht es Unternehmen, finanzielle Risiken zu identifizieren, Engpässe zu vermeiden und strategische Investitionen zu tätigen, um langfristige Ziele zu erreichen.

Der Cashflow-Aspekt der Planung konzentriert sich speziell auf die Verwaltung des Geldflusses innerhalb des Unternehmens. Dies beinhaltet die Prognose von Bargeldzuflüssen und -abflüssen aus operativen Aktivitäten, Investitionen und Finanzierungsaktivitäten. Durch die Analyse des Cashflows können Unternehmen sicherstellen, dass sie über ausreichend Liquidität verfügen, um laufende Betriebskosten zu decken, Kredite zu bedienen, Dividenden zu zahlen und geplante Investitionen zu finanzieren. Eine präzise Cashflow-Planung ist entscheidend, um finanzielle Engpässe zu vermeiden, die Kreditwürdigkeit zu erhalten und die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten.

Die Personalplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Personalmanagements, der darauf abzielt, die richtigen Mitarbeiter mit den richtigen Fähigkeiten zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen. Sie umfasst die Analyse des Personalbedarfs basierend auf den Unternehmenszielen, die Planung von Personalressourcen wie Arbeitskräften und Kompetenzen sowie die Entwicklung von Strategien zur Rekrutierung, Schulung und Entwicklung von Mitarbeitern. Dabei werden Faktoren wie Mitarbeiterleistung, Fluktuation, altersbedingte Abgänge und Marktbedingungen berücksichtigt, um einen optimalen Einsatz der Arbeitskräfte zu gewährleisten und Engpässe zu vermeiden. Eine effektive Personalplanung trägt nicht nur zur Maximierung der Produktivität und Leistungsfähigkeit der Belegschaft bei, sondern unterstützt auch die langfristigen Ziele und das Wachstum des Unternehmens.

Denken Sie Ihre Planung neu: Mit modernen Ansätzen vorausschauen

Top-Down-Planung

Die Top-Down-Planung orientiert sich an der strategischen Ebene eines Unternehmens. Hier legt die Unternehmensleitung mithilfe von Key Performance Indicators (KPI) die Gesamtausrichtung und die Ziele fest. Damit werden klare Rahmenbedingungen gesetzt, die von den nachgelagerten Ebenen in ihren Teilplänen umgesetzt werden.

Die Bottom-Up-Planung beginnt auf der operativen Ebene, wo Abteilungs- oder Bereichsleiter:innen eigenständig detaillierte Planwerte festlegen. Diese Teilergebnisse werden auf übergeordneten Ebenen diskutiert und zu einem Gesamtkonzept für unternehmensweite Ziele und Ausrichtung zusammengeführt.

Die Treiberbasierte Planung ist eine strategische Methode, bei der Unternehmen zukünftige finanzielle Ergebnisse prognostizieren, indem sie Schlüsselfaktoren oder „Treiber“ wie Verkaufsvolumen, Kosten und Markttrends identifizieren und analysieren. Diese Methode erlaubt es Unternehmen, strategische Entscheidungen datengestützt zu optimieren, da es die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Einflussgrößen berücksichtigt.

Die Monte-Carlo-Simulation ist eine quantitative Methode, die Unternehmen dabei unterstützt, Unsicherheiten in ihre Planung einzubeziehen. Sie verwendet Zufallsvariablen und Wahrscheinlichkeitsverteilungen, um mögliche zukünftige Ergebnisse zu modellieren. Durch die wiederholte Simulation von Szenarien können Unternehmen ein breites Spektrum möglicher Ergebnisse visualisieren und strategische Entscheidungen auf einer soliden datengestützten Grundlage treffen. 

Die Bandbreitenplanung ist ein äußerst flexibles Planungsmodell, das Unternehmen nutzen, um verschiedene Geschäftsszenarien zu erstellen. Dies ermöglicht die Abschätzung von Chancen und Risiken, indem verschiedene Einflussfaktoren wie Umsatz, Kosten und Marktdynamiken variiert werden. Unternehmen können so besser auf unvorhergesehene Veränderungen im Markt reagieren und fundierte Entscheidungen treffen.

Szenarioplanung ist eine Methode, bei der verschiedene mögliche Zukunftsszenarien entwickelt werden, um die Auswirkungen unterschiedlicher Entwicklungen zu verstehen. Sie hilft Unternehmen, sich auf verschiedene Eventualitäten vorzubereiten und flexible Strategien zu entwickeln. Ziel ist es, Unsicherheiten zu verringern und fundierte Entscheidungen in einer sich schnell verändernden Umgebung zu treffen.

Predictive Planning bezeichnet Methoden und Modelle, die es ermöglichen, einen Blick auf zukünftige Entwicklungen zu werfen, darunter Szenarioplanungen, Simulationsrechnungen, Trendrechnungen und unterjähriges Forecasting. Die Methode nutzt historische Daten, um Muster zu erkennen, anhand deren Analyse das System eigenständig Vorschlagswerte erzeugt. Ziel ist es, zukünftige Trends vorherzusagen und fundierte Entscheidungen zu treffen, um proaktiv auf Veränderungen reagieren zu können.

Unternehmensplanung - Workshop Angebote

Sind Ihre Finanz-, Vertriebs- und operativen Planungen noch voneinander getrennt, wodurch es an Transparenz und Agilität fehlt? In diesem interaktiven Workshop messen wir den Reifegrad Ihrer Unternehmensplanung.

Dauer: 4-8 Std. Remote oder als Präsenztermin

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Auf Basis einer ersten IST-Analyse entwickeln wir ein gemeinsames Verständnis für die Notwendigkeit einer integrierten Unternehmensplanung und zeigen, wie Sie mit xP&A eine zukunftssichere Planungsstrategie aufbauen.

Dauer: bis zu 8 Std. Remote oder als Präsenztermin

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Veraltete Systeme, manuelle Prozesse und Insellösungen bremsen Ihre Planung aus? In diesem Workshop bringen wir Klarheit in den Dschungel der Planungstools und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre xP&A-Strategie technologisch optimal umsetzen.

Dauer: 8 Std. Remote oder als Präsenztermin

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In 4 Schritten zur Integrierten Unternehmensplanung: Vom Status quo bis zur Umsetzung und Support

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Referenzen

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Sebastian Broschart
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Senior Consultant Business Intelligence
Martina Ksinsik
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