Unternehmen aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau oder auch andere Einzelfertiger stehen häufig vor dem Problem, dass Bestände in Projekten oder Kundenaufträgen reserviert sind und ungenutzt auf Lager liegen. Oftmals ist unklar, wann und ob diese Bestände noch benötigt werden. Beim Dispositionslauf stoßen Unternehmen regelmäßig an die Grenzen von SAP ERP, da Bestände nur im gleichen Bestandssegment berücksichtigt werden und eventuell verfügbare Bestände aus anderen Bestandssegmenten nicht zum Tragen kommen. Als Folge werden Materialien oftmals eingekauft und ggf. produziert, obwohl noch Bestände im Lager vorhanden sind.
Da diese Herausforderung in der Disposition auch unter S/4HANA nicht gelöst sein wird und wir bei der PIKON viele Kunden aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau bzw. Einzelfertigung kennen, die mit dieser Ungenauigkeit im SAP ERP zu kämpfen haben, haben wir uns an die Entwicklung einer Lösung gemacht. Diese Lösung passen wir jeweils flexibel auf die Ausgangssituation bei den Kunden an, mit denen wir jetzt schon in engem Kontakt zu dem Thema stehen.
Unser Lösungsansatz zur Bestandsoptimierung
Wir wollen die tatsächlich verfügbaren Bestände im Werk, auf Projekten oder andere reservierte Einzelbestände identifizieren und dort verfügbar machen, wo der Bedarf aktuell besteht. Unabhängig davon, ob Sie SAP ECC oder S/4HANA im Einsatz haben.
Möglichst ohne Aufwand in der Disposition soll das SAP-System erkennen, auf welchen Bestandssegmenten (eventuell) ungenutzte Materialien verfügbar sind und diese nutzen, um andere Bedarfe zu decken. Und das möglichst flexibel und auf die individuelle Situation der Kunden angepasst.
So können unnötige Bestellvorgänge und ungenutzte Lagerbestände vermieden und der Beschaffungsprozess verkürzt werden.
Gegenüberstellung von offenen Bedarfen und Beständen aus den Bestandssegmenten
Der Kern unserer Konzeptidee ist ein Report, der den offenen Bedarfen entsprechende Bestände aus allen Bestandssegmenten gegenüberstellt. Dieser Report muss immer vor dem eigentlich Dispolauf ausgeführt werden. Bevor der Report ausgeführt werden kann, müssen die Prioritäten zur Umbuchung der Bestände mittels Customizings eingestellt werden. Der Report erzeugt dann Dummy Bestellungen oder Reservierungen, um einen geplanten Zugang auf dem Zielbestand und ein Abgang auf dem Quellbestand im jeweilig korrekten Segment vorzumerken. Somit werden Neubestellungen bzw. Fertigungen in der Disposition verhindert.
Letztendlich trifft dann der Disponent die Entscheidung, ob der vorgeschlagene Bestand zur Deckung des offenen Bedarfs genutzt wird. Hier kann unterstützend ein Workflow aufgebaut werden, um die zuständigen Personen darüber in Kenntnis zu setzen. Entscheidet sich der Disponent dazu, den verfügbaren Bestand zu nutzen, wird eine Umbuchung mittels Materialbuchung durchgeführt und dabei wird die Dummy Bestellung/Reservierung wieder gelöscht.
Ihre Vorteile
- Engpässe und Fehler in der Materialdisposition vermeiden
- Bestände verrigern und damit Kosten sparen
- Beschaffungsvorgänge minimieren und Prozesse beschleunigen
Nutzen des neuen Reports für die Disponenten
Die Lösung des Problems der nicht einsehbaren Bestände über die Grenzen der Bestandssegmente hinweg kommt der Arbeit der Disponenten zugute. Sie profitieren stark, in dem sie Zeit bei der Zuordnung von Bedarfen und Beständen einsparen und unnötige Bestellungen vermeiden.
Optimieren Sie Ihre Bestandsverwaltung mit PIKON
Unsere Konzeptidee ist so aufgebaut, dass sie flexibel an die Ausgangssituation bei unseren Kunden angepasst werden kann. Wenn Sie also das beschriebene Problem kennen, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Herr Neubronner, unser SAP Logistik-Fachmann, erörtert mit Ihnen Ihre Ausgangssituation und macht Ihnen einen Lösungsvorschlag.
Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Gesprächstermin mit unseren SAP-Logistik-Experten
Expertengespräch Optimierung Einzelbestände in SAP ERP
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