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E-Rechnung in Deutschland: Ein Fokus auf B2B-Transaktionen

Die elektronische Rechnungsstellung, auch bekannt als e-Invoicing oder E-Rechnung, verändert die Geschäftswelt in rasantem Tempo. Deutschland gehört zu den Ländern, die diese Technologie übernommen haben und hat seinen eigenen Standard namens XRechnung für die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und der Regierung (Business-to-Government, B2G) etabliert.

Zusätzlich hat Deutschland die Europäische Union darum gebeten, die elektronische Rechnungsstellung zwischen Unternehmen (Business-to-Business, B2B) verpflichtend zu machen.

Wichtiges Update: Deutschland B2B e-Invoicing ist für 2027 geplant

Vor kurzem hat der Bundesrat offiziell eine Verzögerung bei der Einführung der elektronischen Rechnungspflicht angekündigt. Die Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung wurde für Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 800.000 € auf Januar 2027 und für Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 800.000 € auf 2028 verschoben.

Es wird jedoch erwartet, dass alle Unternehmen bis Januar 2025 elektronische Rechnungen erhalten. Das bedeutet, dass die Unternehmen die elektronische Rechnungsstellung ab 2025 freiwillig nutzen können.

Neue Zeitleiste für Deutschland B2B e-Invoicing

Wie genau wird die B2B-Lösung für E-Invoicing funktionieren?

Aus B2B-Perspektive setzt sich der Deutsche Bundestag dafür ein, verpflichtendes B2B-eInvoicing einzuführen, um dem Mehrwertsteuerbetrug effektiv entgegenzuwirken. Die vorgeschlagene Methode entspricht dem “Value Added Tax in the Digital Age (ViDA)” (europäische Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter) und beinhaltet die Verwendung des europäischen elektronischen Rechnungsstandards EN 16931.

Jetzt kommt der spannende Teil: Rechnungsaussteller müssen nicht mehr auf die Zustimmung der Steuerbehörden warten, bevor sie eine Rechnung versenden. Die Verantwortung liegt nun bei den Handelsunternehmen, die für den Austausch und die Verteilung der Rechnungen zuständig sein werden. Steuerpflichtige Unternehmen müssen jedoch bestimmte Informationen (einen Teil der Rechnung) strukturiert an die Steuerverwaltung übermitteln.

Dieser Vorschlag, der von den Europäern initiiert wurde, soll im Januar 2026 umgesetzt werden. Es ist also nicht die Frage, ob, sondern wann eInvoicing zur Norm in Deutschland wird. Die Frage ist nun, wie SAP, ein wichtiger Akteur im Bereich der digitalen Transformation, diesen Wandel unterstützen wird.

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Warum sollten Sie sich für eine SAP-Lösung entscheiden?

SAP besitzt bereits umfangreiche Erfahrung in der Implementierung der e-Rechnungsstellung in zahlreichen Ländern. Der automatisierte Prozess der SAP-Lösung minimiert Fehler und gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften, was einen reibungsloseren Rechnungsworkflow garantiert.

Darüber hinaus integriert sich die SAP-Lösung nahtlos mit anderen Systemen, fördert eine gesteigerte Effizienz, Kosteneinsparungen und stärkere Kundenbeziehungen.

Vorteile der Verwendung von SAP:

  1. Effizienz und Kostenreduzierung: Die elektronische Rechnungsstellung reduziert den Papierverbrauch und führt zu Kosteneinsparungen und erhöhter Effizienz.
  2. Echtzeit-Tracking: Das Echtzeit-Tracking von Rechnungen ermöglicht eine schnellere Verfügbarkeit von Vorsteuerabzügen.
  3. Reduktion von Fehlern: Automatisierung verringert manuelle Erfassungsfehler.
  4. Verbesserte Liquidität: eInvoicing ermöglicht eine schnellere Zustellung von Rechnungen und verbessert damit den Cashflow.
  5. Sicherheit: Die sichere Übermittlung elektronischer Rechnungen senkt das Risiko von Betrug und Datenverletzungen.
  6. Transparenz: Die elektronische Rechnungsstellung verbessert die Transparenz von Transaktionen und erleichtert das Rechnungsmanagement.

Die Implementierung der elektronischen Rechnungsstellung in Deutschland ist ein großer Schritt in Richtung digitaler Transformation. Trotz der Herausforderungen sind die Vorteile offensichtlich. Unternehmen, die sich für die E-Rechnung entscheiden, können von gesteigerter Effizienz, Kosteneinsparungen und Compliance profitieren.

SAP bietet wertvolle Lösungen, um diesen digitalen Übergang zu unterstützen. Durch die Nutzung dieser Technologien können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit in der digitalen Wirtschaft aufrechterhalten.

Warum sollten Sie PIKON als Partner für Ihr Compliance-Projekt wählen?

Bei PIKON haben wir ein Kompetenzzentrum für rechtliche Anforderungen eingerichtet, in dem unser Team aus erfahrenen Beratern stets über die neuesten Entwicklungen und Anforderungen informiert ist, zum Beispiel in Bezug auf SAP Document  & Reporting Compliance und PEPPOL.

Wir kombinieren unser SAP-Know-how und unser tiefgreifendes Wissen über rechtliche Anforderungen mit der Erfahrung aus vielen Projekten, um Ihnen bei Ihrer strategischen Roadmap zur digitalen Transformation und der Erfüllung länderspezifischer rechtlicher Anforderungen zu helfen.

Web-Meeting Legale Anforderungen

Bei Fragen oder wenn Sie erfahren möchten, wie PIKON Ihnen bei Ihrem Business Case helfen kann, schreiben Sie uns gerne einen Kommentar in das entsprechende Feld am Ende des Artikels oder fordern Sie ein Web-Meeting an. Ich freue mich darauf, Ihnen zu helfen!

Tanja Nikolaus
Tanja Nikolaus
Customer Success Manager

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Über den Autor
Myriam Alicata
Myriam Alicata
Myriam Alicata ist als SAP ERP Consultant bei PIKON Benelux in Genk, Belgien tätig. Ihr Schwerpunkt liegt auf den SAP-Modulen SD und MM. Innerhalb der PIKON Gruppe ist sie Teil des Competence Centers for Legal Requirements. Mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, die sie in verschiedenen Kundenprojekten gesammelt hat, versucht sie, die jeweils richtige Lösung für unsere Kunden zu finden.

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